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Curcumin und Piperin - haben sie etwas gemeinsam?

Kurkumina w kapsułkach i w proszku
09 Okt. 2024
Geschrieben von: Mateusz Durbas Zeiten Lesen: 535 Kommentare: 0

Die Lange Auster, auch bekannt als Kurkuma, ist eine mehrjährige, rhizomatöse krautige Pflanze, die zur Familie der Ingwergewächse gehört. Die Rhizome der Kurkuma enthalten Curcumin, eine organische chemische Verbindung mit einem breiten Spektrum an biologischer und pharmakologischer Aktivität. Nahrungsergänzungsmittel, die Kurkumaextrakt (Curcumin) und Schwarzpfefferextrakt (Piperin) enthalten, sind heute aufgrund ihrer umfassenden gesundheitsfördernden Eigenschaften und ihrer hohen Bioverfügbarkeit sehr beliebt.

Was ist Curcumin?

Curcumin ist eine bioaktive Verbindung, die zur Gruppe der Polyphenole (Antioxidantien) gehört, natürlich in den Rhizomen der Kurkuma vorkommt und in der ayurvedischen Medizin seit Jahrhunderten zur Unterstützung der Behandlung verschiedener Gesundheitsstörungen verwendet wird. Curcumin ist der wichtigste biologisch aktive Inhaltsstoff von Kurkuma (dem pulverisierten gelben indischen Gewürz), der auch in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten ist. Curcumin ist eine fettlösliche Substanz, die eine intensive orange-gelbe Farbe hat, weshalb sie von Lebensmittelherstellern als Lebensmittelzusatzstoff (Farbstoff) mit der Bezeichnung E100 verwendet wird.

Curcumin - Eigenschaften

Curcumin ist eine Verbindung, die vielfältige gesundheitsfördernde und therapeutische Eigenschaften aufweist. Curcumin hat nachweislich antioxidative, antiradikale, entzündungshemmende, antimikrobielle, antiproliferative (d. h. die Zellteilung hemmende), analgetische, antidiabetische, krebshemmende, antiatherosklerotische, antidepressive, angstlösende, hepato- und neuroprotektive sowie immunstimulierende Wirkungen.

Studien haben gezeigt, dass Curcumin zur Senkung des Gesamtcholesterins, des Low-Density-Lipoproteins LDL (so genanntes "schlechtes" Cholesterin) und der Triglyceride im Blut beitragen kann, und zwar vor allem bei Menschen mit Lipidstörungen. Darüber hinaus kann Curcumin den Nüchternblutzucker und das glykierte Hämoglobin (HbA1c) senken und den HOMA-IR-Index der Insulinresistenz bei Prä-Diabetikern verringern. Curcumin kann die Insulinempfindlichkeit des Gewebes erhöhen und so vor dem Auftreten von Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes schützen.

Curcumin hat gut dokumentierte entzündungshemmende Eigenschaften. Die regelmäßige Einnahme von Curcumin reduziert nachweislich Entzündungsmarker wie C-reaktives Protein (CRP), Interleukin 1 (IL-1), Interleukin 6 (IL-6) und Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-alpha). Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Curcumin therapeutische Wirkungen bei einer Reihe von zivilisatorischen und chronischen Erkrankungen haben kann, insbesondere bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen, Krebs, Arthrose und Adipositas, Depressionen, Diabetes und entzündlichen Darmerkrankungen (insbesondere Colitis ulcerosa).

Eine Curcumin-Supplementierung kann auch die Gewichtsabnahme bei Menschen mit übermäßigem Körperfett unterstützen. Die sich häufenden wissenschaftlichen Belege deuten darauf hin, dass die Einnahme von Curcumin in einer Dosis von mindestens 1.000 mg pro Tag über einen Zeitraum von mindestens zwei Monaten eine positive Wirkung auf die Verringerung des Körpergewichts, des Taillenumfangs (abdominale Adipositas) und des viszeralen Fettgehalts haben kann, die stark mit der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung in Zusammenhang stehen.

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Curcumin - Bioverfügbarkeit

Curcumin ist eine organische chemische Verbindung, die fettlöslich, aber nicht wasserlöslich ist. Aus diesem Grund wird Curcumin leider nur schlecht vom menschlichen Körper aufgenommen. Die Ergebnisse von experimentellen Studien an Tiermodellen haben gezeigt, dass die Bioverfügbarkeit von Curcumin nur 1 % beträgt. Eines der Hauptprobleme bei der oralen Einnahme von Curcumin ist also seine geringe Bioverfügbarkeit, die offenbar nicht nur auf eine schlechte Absorption, sondern auch auf einen schnellen Stoffwechsel und eine rasche systemische Ausscheidung zurückzuführen ist. In den letzten Jahren wurden mehrere Methoden entwickelt, um die Aufnahme von Curcumin aus dem Magen-Darm-Trakt zu verbessern. Die beiden wirksamsten und am häufigsten empfohlenen Methoden zur Erhöhung der intestinalen Absorption von Curcumin sind die Kombination von Curcumin mit Piperin (Extrakt aus schwarzem Pfeffer) und die Kombination von Curcumin mit Lipiden. Es wurde nachgewiesen, dass von den zahlreichen kommerziellen Curcuminpräparaten die mizellare Form des Curcumins die höchste Bioverfügbarkeit aufweist.

Curcumin mit Piperin - welche Wirkungen hat es?

Um die Aufnahme von Curcumin im Darm zu verbessern, wird empfohlen, es zusammen mit Piperin, dem wichtigsten bioaktiven Bestandteil des schwarzen Pfeffers, einzunehmen, da diese Kombination mit einer Steigerung der Bioverfügbarkeit von Curcumin um bis zu 2000 % verbunden ist. Es wird empfohlen, Curcumin mit Piperin wie folgt zu kombinieren: 500 mg Curcumin und 5,0-6,7 mg Piperin dreimal täglich, insgesamt also 1.500 mg Curcumin und 15-20 mg Piperin pro Tag. In der Literatur wird auch darauf hingewiesen, dass in einigen Fällen hohe Dosen von Curcumin im Bereich von 2000 bis 4000 mg pro Tag erforderlich sein können, um seine Bioverfügbarkeit zu erhöhen.

Curcumin - Dosierung

Nach den vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen hat Curcumin in Dosen von 500 mg bis 3000 mg pro Tag gesundheitsfördernde Wirkungen auf den menschlichen Körper. Sowohl höhere als auch niedrigere Dosen von Curcumin können messbare gesundheitliche Vorteile bringen. Curcumin sollte immer mit dem Essen eingenommen werden (z. B. nach dem Frühstück).

Quellen:

  • Askari G, Sahebkar A, Soleimani D, et al: The efficacy of curcumin-piperine co-supplementation on clinical symptoms, duration, severity, and inflammatory factors in COVID-19 outpatients: a randomised double-blind, placebo-controlled trial. Trials. 2022 Jun 6;23(1):472.

  • Pawar KS, Mastud RN, Pawar SK, et al: Oral Curcumin With Piperine as Adjuvant Therapy for the Treatment of COVID-19: A Randomized Clinical Trial. Front Pharmacol. 2021 May 28;12:669362.

  • Hewlings SJ, Kalman DS: Curcumin: A Review of Its Effects on Human Health. Foods. 2017 Oct 22;6(10):92.

  • Jakubczyk K, Drużga A, Katarzyna J, et al: Antioxidant Potential of Curcumin-A Meta-Analysis of Randomized Clinical Trials. Antioxidants (Basel). 2020 Nov 6;9(11):1092.

  • Tabrizi R, Vakili S, Akbari M, et al: The effects of curcumin-containing supplements on biomarkers of inflammation and oxidative stress: Eine systematische Überprüfung und Meta-Analyse randomisierter kontrollierter Studien. Phytother Res. 2019 Feb;33(2):253-262.