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Melatonin und neurodegenerative Erkrankungen - welche Zusammenhänge gibt es?

Napis melatonin z białych tabletek na niebieskim tle
10 Mai 2024
Geschrieben von: Łukasz Szostko Zeiten Lesen: 671 Kommentare: 0

Erkrankungen des Nervensystems wecken viele Ängste. Schließlich möchte niemand die Kontrolle über seinen Körper oder seinen Geist verlieren. Es lohnt sich daher, im Alltag für neuroprotektive Maßnahmen zu sorgen, damit der Körper das Nervensystem ausreichend vor Bedrohungen schützen kann. Und das ist eine Aufgabe, die so früh wie möglich umgesetzt werden sollte. Wir gehen an die Neuroprotektion heran wie an eine Versicherung - wir ergreifen Maßnahmen, auch wenn wir noch keinen Verdacht auf ein Risiko haben. Eines der Schlüsselelemente für die Neuroprotektion ist der gesunde Schlaf und das dafür verantwortliche Melatonin. Die schützende Wirkung von Melatonin gegen neurodegenerative Erkrankungen ist in vielen wissenschaftlichen Veröffentlichungen beschrieben worden, ein wichtiger Aspekt dieses Hormons. In diesem Artikel erfahren Sie , wie Melatonin eine Rolle beim Schutz des Gehirns vor Schäden spielt. Lesen Sie bis zum Ende!

Melatonin hat eine neuroprotektive Wirkung dank seiner antioxidativen Wirkung

Die neuroprotektive Wirkung von Melatonin ist weitgehend auf seine starken antioxidativen Eigenschaften zurückzuführen. Ein Übermaß an freien Radikalen kann zahlreiche Strukturen des Gehirns, darunter Proteine, Lipide, DNA usw., krankhaft schädigen. Melatonin beugt dem auf verschiedene Weise vor, indem es direkt auf die freien Radikale einwirkt und unsere körpereigenen Antioxidantien dazu anregt, mit größerer Effizienz zu arbeiten. Eine optimale Melatoninproduktion ist einer der Faktoren, die den oxidativen Stress in einem gesunden Rahmen halten.

Dank seiner antioxidativen und neuroprotektiven Eigenschaften wird Melatonin ein therapeutisches Potenzial bei neurodegenerativen Erkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit, der Parkinson-Krankheit, der Huntington-Krankheit und der amyotrophen Lateralsklerose zugeschrieben.

Melatonin hat auch nachweislich entzündungshemmende Wirkungen. Melatonin verringert die Zerstörung von Gewebe bei Entzündungsreaktionen auf verschiedene Weise. Aus Studien weiß man, dass es die Freisetzung verschiedener entzündungsfördernder Zytokine, wie z. B. Interleukine und TNF-alpha, verringert.

Forschungsergebnisse

Es wurden zahlreiche Studien mit Melatonin im Zusammenhang mit dem Schutz des Gehirns durchgeführt, insbesondere präklinische Studien an Tieren, aber nicht nur. Viele dieser Experimente haben sich mit den Auswirkungen auf den Schlaganfall befasst.

Die Verabreichung von Melatonin nach einem experimentellen Schlaganfall bei Tieren verringert das Infarktvolumen, was sowohl in der grauen als auch in der weißen Substanz beobachtet werden konnte. Melatonin reduzierte die Entzündungsreaktion, die Bildung von Hirnödemen und die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke.

In einer anderen Studie wurde festgestellt, dass Melatonin das neuronale Überleben verbessert und die Neurogenese fördert, selbst wenn es am Tag nach dem Schlaganfall verabreicht wird. Darüber hinaus wurden nach der Verabreichung von Melatonin sowohl motorische als auch verhaltensbezogene Verbesserungen festgestellt.

In der Literatur finden sich auch zahlreiche Informationen über die Auswirkungen der Effizienz der Tagesrhythmen (und damit des Rhythmus der Melatoninausschüttung) schwangerer Mütter auf die neurologische Entwicklung des Fötus. Melatonin überwindet nicht nur leicht die Blut-Hirn-Schranke, sondern auch die Plazentaschranke. Mütter geben Melatonin auch mit ihrer Milch an ihre Babys weiter, und die Melatoninkonzentration in der Muttermilch hängt von der Tageszeit ab, zu der diese Milch produziert wird. Daher kann die Muttermilchfütterung eine bessere Wirkung auf den nächtlichen Schlaf des Kindes haben und einen zusätzlichen neuroprotektiven Faktor darstellen.

Die neuroprotektive Wirkung von Melatonin auf das Gehirn von Säuglingen ist Gegenstand von Forschungsarbeiten, die darauf abzielen, ein wirksames Mittel zur Verringerung des Risikos neurologischer Störungen bei Frühgeborenen zu finden. Melatonin scheint ein attraktiver Kandidat zu sein, da es ein passendes Profil von Wirkmechanismen und ein ausgezeichnetes Sicherheitsprofil aufweist.

Die Gefahren eines Melatoninmangels

Anomalien in der Melatoninphysiologie, die mit Schlafstörungen einhergehen, insbesondere Schlafmangel oder schlechte Schlafqualität, bedrohen die Integrität des Gehirns und insbesondere die Integrität des Hippocampus, was zu kognitiven Funktionsstörungen führt und zur Entwicklung von Stimmungsstörungen beiträgt.

Eine zu geringe Melatoninproduktion kann zu einer verlängerten Schlafdauer führen und das Verhältnis zwischen den verschiedenen Schlafphasen (nREM und REM) stören. Dies führt zu einer schlechteren Erholung und einer verminderten Lebensqualität - erhöhte Tagesschläfrigkeit und Müdigkeit, beeinträchtigte kognitive Funktionen, mehr Stress usw.

Ältere Menschen sind besonders anfällig für einen Melatoninmangel, ebenso wie für die Entwicklung neurodegenerativer Erkrankungen. Der durchschnittliche Melatoninspiegel nimmt mit dem Alter ab, was eindeutig mit einem erhöhten Risiko für Schlafstörungen korreliert. Auch zwischen der Höhe des verfügbaren Melatonins und dem Risiko der Neurodegeneration lässt sich ein genauer Zusammenhang feststellen. Eine Ergänzung des Melatoninspiegels bei Senioren hat viele Vorteile, sowohl im Hinblick auf einen besseren Schlaf als auch auf einen besseren Schutz des Gehirns. In vielen Fällen kann eine Ergänzung mit einer geringen Menge Melatonin sehr nützlich sein.

Zusammenfassung

Ein gesunder Schlaf und das damit verbundene Melatonin sind äußerst wichtige neuroprotektive Faktoren. Jeder gesundheitsbewusste Mensch muss darauf achten, dass sie nicht fehlen. Andernfalls erhöht sich das Risiko vieler Gesundheitsstörungen, einschließlich neurodegenerativer Erkrankungen und allgemeiner Beeinträchtigungen der Gehirnfunktion.

Quellen: