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Salidroside aus der Rhodiola rosea-Wurzel - wie wirken sie und was muss man über sie wissen?

Roślina z różowymi kwiatami
10 Okt. 2024
Geschrieben von: Łukasz Szostko Zeiten Lesen: 931 Kommentare: 0

Die Standardisierung ist bei Pflanzenextrakten sehr wichtig. Sie stellt sicher, dass wir mit dem Nahrungsergänzungsmittel genau die richtige Menge des benötigten Wirkstoffs erhalten. Ohne Standardisierung würden wir uns nur auf den Glauben verlassen, dass der Extrakt die richtigen Inhaltsstoffe in der richtigen Menge enthält, denn niemand kann dies garantieren. Bei Rosacea-Extrakten werden in der Regel die Rosavine und Salidroside standardisiert. Immer mehr Daten deuten darauf hin, dass die Salidroside die wichtigeren sind, da sie eine stärkere Aktivität im Körper zeigen. In diesem Artikel gehen wir auf Theorie und Praxis ein, d. h. auf die Funktionsweise der Salidroside, ihren Nutzen für die Gesundheit und die beste Art der Nahrungsergänzung. Lesen Sie bis zum Ende!

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Salidroside - was sind sie?

Salidroside (auch Rhodioloside genannt) gehören zu den aktiven Bestandteilen der Pflanzen der Gattung Rhodiola. Sie werden sie wahrscheinlich hauptsächlich mit Nahrungsergänzungsmitteln in Verbindung bringen, die Rhodiola rosea (Rhodiola rosea) Extrakt enthalten. In der Tat ist dies eine der Hauptquellen für diese Substanz in der Natur. Obwohl das Markenzeichen von Rhodiola rosea lange Zeit vor allem das Vorhandensein von Rosavinen war, werden heute zunehmend die Salidroside als die wichtigsten bioaktiven Bestandteile der Wurzeln anerkannt.

Chemisch gesehen handelt es sich bei den Salidrosiden um Phenylethanol-Derivate, ebenso wie bei Tyrosol (ein Salidrosid-Derivat), das ebenfalls in der Rhodiola-Wurzel enthalten ist. Die Forschung zeigt, dass es sich um sehr vielseitige Substanzen handelt, die zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften aufweisen.

Wirkungsmechanismen der Salidroside

Skandinavische Wissenschaftler unter der Leitung von Alexander Panossian haben einen sehr wichtigen Beitrag zum Wissen über die Wirkung von Salidrosiden geleistet. In den letzten Jahren stammen jedoch immer mehr Veröffentlichungen über Salidroside aus den Händen chinesischer Wissenschaftler. Da Rhodiola eines der beliebtesten Adaptogene zur Nahrungsergänzung ist, sind seine Inhaltsstoffe sehr gut untersucht worden. Wir verfügen nicht nur über zahlreiche Veröffentlichungen, in denen die Wirkungen des Rhodiola-Extrakts als Ganzes beschrieben werden, sondern auch über detaillierte Informationen über die Wirkungen und Eigenschaften seiner einzelnen Bestandteile. Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der Informationen über die wichtigsten Eigenschaften der Salidroside.

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MAO-B-Hemmung

MAO steht für das Enzym Monoaminoxidase. Seine Aufgabe ist der Abbau von Monoaminen, zu denen Neurotransmitter wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin gehören.

Es wurde eingehend untersucht, wie die verschiedenen Wirkstoffe von Rhodiola montana die Aktivität der Monoaminoxidase beeinflussen. Die Salidroside zeigten die Fähigkeit, MAO-B zu hemmen, die Fraktion des Enzyms, die in den peripheren Geweben wirkt. Diese Aktivität betrug ~36 % derjenigen des Referenzarzneimittels[1], Selegilin (ein bei der Parkinson-Krankheit eingesetztes Medikament).

Die MAO-Hemmung ist eine der wichtigsten Eigenschaften der Salidroside, aber interessanterweise gibt es in der Rosacea-Wurzel noch viele weitere Bestandteile, die dieses Enzym beeinflussen. Am beeindruckendsten ist das Rosicidin, das MAO-A mit 16 % der Wirksamkeit des Referenzarzneimittels und MAO-B mit bis zu 84 % der Wirksamkeit von Selegilin hemmt.

An dieser Stelle zeigt sich eines der Hauptmerkmale, durch die Salidroside den Rosavinen überlegen sind. Studien zeigen, dass Rosavine praktisch keine Auswirkungen auf die MAO-Aktivität haben[1].

Auswirkungen auf die Genexpression

Es wurde untersucht, wie Rosacea-Extrakt die Genexpression beeinflusst. Es wurden Veränderungen bei 1.062 verschiedenen Genen festgestellt. Dabei wirkten sich die Salidroside spezifisch auf 1052 von ihnen aus[2]. Es handelt sich also um eine der wichtigsten Substanzen, die die Gentranskription beeinflussen.

Die Veränderungen dieser spezifischen Gene, die durch Salidroside und Rhodiola beeinflusst werden, betreffen hauptsächlich diese Bereiche der Körperfunktionen:

  1. Kommunikation zwischen angeborenen und erworbenen Immunzellen,
  2. eNOS-Signalisierung,
  3. T- und B-Zell-Signalübertragung bei rheumatoider Arthritis,
  4. Signalübertragung in der Axonleitung,
  5. G-Protein-gekoppelte Rezeptor-Signalübertragung,
  6. Glutamatrezeptor-Signalübertragung,
  7. Ephrin-Rezeptor-Signalisierung,
  8. cAMP-vermittelte Signalübertragung,
  9. Atherosklerose-Signalwege.

Gene, die die Punkte 4 bis 8 betreffen, werden mit Auswirkungen auf das Verhalten und die psychische Gesundheit in Verbindung gebracht. Durch die Beeinflussung dieser Gene mit Hilfe von Rosacea ist es möglich, emotionale und aggressive Verhaltensweisen zu verringern, was die Ergebnisse präklinischer und klinischer Studien über die Verwendung dieser Pflanze bei Depressionen und Angstzuständen bestätigt[2].

Welche Auswirkungen hat die Verwendung von Salidrosiden?

Vollständig isolierte Salidroside sind in Nahrungsergänzungsmitteln nicht erhältlich, und wir können sie nur aus Hagebuttenextrakten gewinnen. Selbst wenn wir einen Extrakt verwenden, bei dem nur die Standardisierung auf Salidroside angegeben ist, bedeutet das nicht, dass er keine anderen Wirkstoffe enthält. Die praktischen Wirkungen ergeben sich also immer aus den Eigenschaften des gesamten Wirkstoffkomplexes und nicht nur aus dem auf dem Etikett angegebenen. Der Unterschied besteht darin, dass der genaue Gehalt an Salidrosiden bekannt ist, während das Vorhandensein und erst recht die Menge der anderen Stoffe ein Geheimnis bleibt.

Die Wurzeln der Rhodiola rosea werden seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin Asiens, Skandinaviens und Osteuropas[1] verwendet, um:

  • Stimulierung des Nervensystems,
  • Verbesserung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit,
  • Verbesserung der Resistenz gegen die Höhenkrankheit,
  • zur Linderung von Müdigkeit, psychischem Stress und Depressionen.

Gegenwärtig werden standardisierte Extrakte aus Rhodiola rosea vor allem verwendet, um die Stressresistenz zu erhöhen (adaptogene Wirkung) und das Wohlbefinden zu verbessern. Im Folgenden werden die wichtigsten Eigenschaften derRhodiola beschrieben , die den Salidrosiden zugeschrieben werden.

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Wirkung auf das Wohlbefinden

Dies ist der springende Punkt. Nahrungsergänzungsmittel mit Rhodiola, und somit auch mit Salidrosiden, werden hauptsächlich dazu verwendet , sich einfach besser und gesünder zu fühlen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine solche Supplementierung sogar eine antidepressive Wirkung ersetzen kann. Dies wird vor allem durch die MAO-Hemmung und die Veränderung der Expression von Genen, die die Neurobiochemie steuern, beeinflusst. Die daraus resultierende Verbesserung der Neurotransmission und die Stimulierung der Neurohormone schaffen im Gehirn bessere Bedingungen für die Aufrechterhaltung eines optimalen geistig-emotionalen Zustands und für ein besseres Wohlbefinden. Häufig wird auch eine Verringerung des Müdigkeitsgefühls festgestellt.

Neuroprotektive Eigenschaften

Die neuroprotektiven Eigenschaften der Salidroside sind in den letzten Jahren verstärkt in den Vordergrund gerückt. Zum jetzigen Zeitpunkt stammen viele Berichte noch aus präklinischen Studien, aber die Schlussfolgerungen sind insgesamt sehr interessant und vielversprechend. Sowohl Salidrosid als auch das verwandte Tyrosol überwinden problemlos die Blut-Hirn-Schranke und wirken direkt im Gehirn, um Neuronen vor Degeneration zu schützen.

In experimentellen Modellen des ischämischen Schlaganfalls beispielsweise trug Salidrosid zum Schutz des Nervensystems bei, indem es die Infarktgröße deutlich verringerte, eine Hirnschwellung verhinderte und die neurologische Funktion verbesserte[3].

Zu den primären Mechanismen, denen die Salidroside ihr neuroprotektives Potenzial verdanken, gehören antioxidative, entzündungshemmende und antiapoptotische Wirkungen durch die Regulierung mehrerer Signalwege und Schlüsselmoleküle wie dem NF-κB-Signalweg, TNF-α und PI3K/Akt[3].

Adaptogene Eigenschaften

Rhodiola rosea ist als Adaptogen bekannt, eine Substanz, die die Stressresistenz des Körpers auf unspezifische Weise erhöht. Das Salidrosid ist einer der Hauptgründe für diese Berühmtheit, da es weitgehend für die adaptogenen Eigenschaften verantwortlich ist[4].

Die adaptogene Wirkung von Salidrosid wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen beschrieben, und diese Eigenschaft ist auf die in den vorangegangenen Abschnitten beschriebenen Wirkungen zurückzuführen, d. h. auf die Auswirkungen auf die Gene und die Neurotransmission.

Salidrosid-Ergänzung in der Praxis

Wir können Salidroside in Form von standardisierten Extrakten der Pflanzen Rhodiola rosea oder Rhodiola crenulata einnehmen. In der Praxis ist die Spezies R. crenulata noch kein so beliebter Rohstoff in Nahrungsergänzungsmitteln, so dass Sie höchstwahrscheinlich eine Ergänzung mit R. rosea wählen werden.

Die gebräuchlichsten Standardisierungen für Salidroside sind 1%, 3% oder 5%. Bei einer Konzentration von 1 % Salidrosiden wird in der Regel auch eine Standardisierung für 3 % Rosavine angegeben, während bei höheren Konzentrationen die genaue Menge an Rosavinen seltener angegeben wird.

Derzeit beträgt in Polen die zulässige Höchstmenge an Salidrosiden in einem täglichen Nahrungsergänzungsmittel 5 Milligramm. In der Praxis enthalten die meisten Nahrungsergänzungsmittel, die nur Rhodiola enthalten, nur 5 mg Salidroside in einer Kapsel oder Tablette.

Die Erfahrungen der Verbraucher gehen jedoch nicht immer Hand in Hand mit den offiziellen Empfehlungen. Seitdem sich das Wissen um die größere Bedeutung der Salidroside im Vergleich zu den Rosavinen stärker verbreitet hat, entscheiden sich die Verbraucher eher für eine Supplementierung mit höheren Mengen an Salidrosiden (bis zu 15 mg pro Tag), wie zahlreiche Berichte in Online-Foren und ähnlichen Quellen zeigen.

Worauf ist zu achten?

Auf jeden Fall auf Wechselwirkungen. Das größte Problem bei den Salidrosiden, aber auch bei anderen Rhodiola-Inhaltsstoffen, besteht darin, dass manche Patienten sie aus Unkenntnis der Problematik mit Medikamenten kombinieren, gegen die eine negative Wechselwirkung besteht. Besonders problematisch sind Antidepressiva, Schlaftabletten, Schmerzmittel und Neuroleptika.

Salidroside sind MAO-Hemmer, was bei der gleichzeitigen Einnahme von Arzneimitteln aus den oben genannten Gruppen immer ein Alarmzeichen sein sollte. Es ist immer ratsam, sich zu vergewissern, dass es keine Wechselwirkungen mit einem bestimmten Arzneimittel gibt, die dessen Wirkung deutlich verstärken und das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen könnten.

Abgesehen davon gelten sowohl Rhodiola als Ganzes als auch die Salidroside selbst in normaler Dosierung als sicher und ungiftig.

Zusammenfassung

DieSalidroside sind einige der wichtigsten Bestandteile der Rhodiola rosea-Wurzel. Sie beeinflussen die Expression von mehr als 1.000 Genen, mit weitreichenden Auswirkungen auf die Gehirnfunktion und darüber hinaus. Die Salidroside haben eine multifunktionale Wirkung: Sie hemmen die Monoaminoxidase, verbessern die Neurotransmission, haben adaptogene, antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen. Bei der Wahl eines Nahrungsergänzungsmittels mit Rhodiola rosea-Extrakt sollte man unbedingt darauf achten, dass die Standardisierung für Salidroside angegeben ist.

Quellen: