Erbsenprotein ist eines der nahrhaftesten Pflanzenproteine. Es wird meistens aus gelben (seltener grünen) Erbsen gewonnen, aus denen Ballaststoffe, Stärke und andere Nicht-Eiweißbestandteile entfernt werden. Es hat ein hervorragendes Aminosäureprofil, hat eine extrem hohe Konzentration an Lysin, Arginin und Phenylalanin und ist reich an BCAA-Aminosäuren. Es wird recht langsam verdaut, dank dem es einen langanhaltenden Zugang zu Aminosäuren bietet und extrem sättigend ist.
Nährstoffe auf der Basis von Erbsenprotein sind vor allem bei Menschen beliebt, die kein Fleisch essen. Sie funktionieren auch gut mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten - sie enthalten weder Laktose oder Gluten noch sind sie so allergisch wie Soja. In Bezug auf die Wirksamkeit können sie mutig mit Milchproteinen konkurrieren - die Forschung zeigt, dass Erbsenprotein auch die Entwicklung von Muskelmasse effektiv fördert. Es ist wissenswert, dass etwa 9% seiner Masse Leucin zugeordnet werden (zum Vergleich enthält Molkeprotein etwas mehr, etwa 10 bis 11%), was als typische anabole Aminosäure angesehen wird.
Zubereitungen aus dieser Kategorie sind eine Neuheit auf dem Markt, aber es lohnt sich zu berücksichtigen, wenn wir uns entscheiden, ein Proteinnahrungsergänzungsmittel in die Ernährung aufzunehmen. Sie sind eine interessante Alternative zu typischen Nahrungsergänzungsmitteln auf Molkebasis. Sie lösen sich leicht auf, schmecken gut und haben zusätzlich eine angenehme, geschmeidige und leicht flockige Konsistenz.